Das Theater zu Gast in der Ludwig-Frank-Grundschule

Am 23. Januar war nach dreijähriger Coronapause wieder ein Theaterbesuch möglich. Dr. Martin Herrenknecht lud alle Schüler*innen der Ludwig-Frank-Grundschule zum Theaterstück „Die Händlerin der Worte und die gestohlenen Wörter“ in die Burkhard-Michael Halle nach Nonnenweier ein.

Mit dem Theaterstück entführte das Theater Nimmerland die Zuschauer*innen in die Welt der Buchstaben und Wörter. Von A bis Z gab es hässliche und schöne, gute und böse, kleine und große, nützliche und süße Worte. Die quirlige Marktfrau (Schauspielerin Katharina Lucas) war bestens ausgestattet für einen erfolgreichen Verkaufstag. Überall waren Buchstaben und Wörter auf der Auslage ausgebreitet und hingen von ihrem Marktstand herab. „Kommt und kauft euch ein Wort, heut` ist Markttag im Ort!“, pries sie ihre Worte für jeden Geschmack und jede Gelegenheit an. Dabei sprach und sang sie über Lieblingsworte, seltene Worte, höfliche Worte und Schimpfworte. Über eine Art von Worten konnte sie jedoch nicht sprechen. Ein Dieb hatte am Tag zuvor einige der kostbaren Wörter gestohlen und gerade diese Worte sind zum guten Zusammenleben wichtig. Dabei kann ein Dieb mit diesen Worten überhaupt nichts anfangen. Mit der Hoffnung, dass dieser die für ihn unbrauchbaren Worte einfach irgendwo ablegt, bat die Marktfrau um die Unterstützung der Kinder. Falls die Schüler*innen der Ludwig-Frank-Grundschule diese Worte finden oder eigene für das gute Zusammenleben kennen, schicken wir diese per Post nach. Mit viel Witz und Charme wurden die Kinder zum Nachdenken über die Bedeutung von Worten angeregt.

Das Theaterstück ergänzt einen Themenschwerpunkt der pädagogischen Arbeit an der Ludwig-Frank-Grundschule. In diesem Schuljahr hat der Bereich Gesprächs- und Konfliktkultur mit der wöchentlichen Unterrichtsstunde „Sprechen und Zuhören“ einen besonderen Stellenwert erhalten.